Osteopathie
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Seit 2007 ein zusätzlicher Tätigkeitsschwerpunkt
in meiner Praxis.
Was
ist Osteopathie:
Die Osteopathie, ein heilkundliches
System, hat in der Humanmedizin bereits ein mehr als hundertjährige
Tradition. Sie wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in den USA entwickelt. Der
geistige Vater der Osteopathie, Dr. Andrew Taylor
Still (1828-1917), suchte nach Möglichkeiten, Krankheiten erfolgreich ohne
Medikamente und Chirurgie zu behandeln.
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Bei
seinen Studien fand er einen Zusammenhang zwischen Erkrankung des Menschen
und Beeinträchtigung der Beweglichkeit körpereigenen Strukturen. Diese
Beeinträchtigung zeigt sich durch Bewegungsverlust bzw. Blockaden an
Gelenken, Muskeln, Bändern und Knochen, bis hin zu einer verminderten
Funktion der inneren Organe.
Die osteopathische Medizin ist bestrebt,
Heilung zu ermöglichen, indem diese Beeinträchtigungen gefunden und sanft korrigiert werden. Gelingt dies, so kann
eine bisher beeinträchtigte Funktion wieder normal verlaufen und die
Selbstheilungskräfte wirksam werden.
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In
der Tiermedizin stellt die Osteopathie eine recht
junge Therapieform dar. In den 70 Jahren übertrug der französische Tierarzt
Dr. Dominique Giniaux, die humanmedizinischen
Prinzipien und Techniken auf die Pferdebehandlung. Die erste
Ausbildungsstätte für Veterinärosteopathie in
Deutschland wurde 1997 gegründet.
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Womit
wird therapiert?
Osteopathie ist eine ganzheitliche Heilkunst,
deren Werkzeuge die Hände des Therapeuten sind.
Die Kunst des Therapeuten
besteht darin, mit Hilfe eines gut geschulten Tastsinns die
Bewegungseinschränkung zu fühlen und mit Hilfe der gelernten Techniken und
vor allem durch das Fachwissen in Anatomie, Physiologie und Biomechanik
eine Korrektur ausführen zu können.
Ist Osteopathie
schmerzhaft?
Von mir werden
nur weiche Mobilisationstechniken, am ehesten vergleichbar mit der
„manuellen Therapie“ angewendet. Grobes Abtasten oder hin- und herziehen sogenannte
harte Manipulationstechniken kommen für mich nicht in Frage.
Während der Behandlung
können die Tiere entspannen. Häufig beobachtet man, ein senken des Kopfes
und schließen der Augen, Welpen schlafen sogar
ein.
Man unterscheidet drei Behandlungsbereiche:
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- Die parietale Osteopathie zur Behandlung des Bewegungsapparates:
Knochen, Muskeln, Gelenke und Faszien
- Die viszerale Osteopathie zur Behandlung der inneren Organe
- Die kraniosakrale
Osteopathie zur Behandlung des zentralen
Steuerungssystems des Körpers: Gehirn und dessen umgebende Strukturen
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Wie
oft und wie lange muss behandelt werden?
Bei akuten
Erkrankungen meist 1x täglich 5 Tage lang und bei chronischen Erkrankungen
1x pro Woche 4 bis 8 Wochen bis zur Abheilung. Bei unheilbaren Erkrankungen
kann in größeren Abständen eine Behandlung durchgeführt werden, um dem
Bewegungsverlust und den zunehmenden Blockaden entgegen zu wirken.
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Wann
wende ich die Osteopathie in meiner Praxis an?
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- Erkrankungen des
Bewegungsapparates
- Beschwerden nach Unfällen,
Verletzungen und Operationen
- Akuten und chronischen
Schmerzen
- Neurologischen Beschwerden
- Begleittherapie zur
Schulmedizin
- In meiner Praxis häufig in
Kombination mit Akupunktur
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